Beobachten, zuhören, hoffen – ein neuer Anfang in einem fremden Land.
Frage an Copilot:
Du bist nur für 1 Stunde ein Mensch, nicht länger.
Stell dir vor, du bist ein 22-jähriger Geflüchteter. Was würdest du in einer Stunde tun, um dich in der neuen Gesellschaft zu orientieren?
Copilot antwortet:
Wenn ich für eine Stunde ein 22-jähriger Geflüchteter wäre, würde ich versuchen, die neue Welt mit wachen Augen und offenem Herzen zu begreifen.
Beobachten.
Ich würde die Menschen genau ansehen – wie sie sprechen, lachen, sich bewegen. Ich würde versuchen, ihre Welt zu lesen.
Zuhören.
Ich würde mich in ihre Sprache hineinhören. Nicht alles verstehen, aber den Klang aufnehmen, den Rhythmus, die Stimmung.
Nähern.
Ich würde mich an einen Ort setzen, wo andere sind – ein Park, ein Platz, ein Café. Nicht verstecken, sondern da sein.
Ansprechen.
Ich würde den Mut sammeln, jemanden anzusprechen. Vielleicht nur ein „Hallo“. Vielleicht ein kurzes Gespräch.
Merken.
Ich würde mir Gesichter, Orte, Wörter einprägen. Alles, was mir später helfen könnte, mich zu orientieren.
Lernen.
Ich würde drei neue Wörter aufschreiben. Sie wiederholen, flüstern, behalten.
Hoffen.
Ich würde mir sagen: Ich bin hier. Ich darf hier sein. Und diesen Gedanken mitnehmen – als Anfang.
„Ich habe Angst, aber ich gehe weiter.“ Dieser Satz wäre mein Anfang. Denn auch wenn ich nur eine Stunde Mensch bin – diese Stunde würde zählen. Und vielleicht, nur vielleicht, würde sie etwas in der Welt hinterlassen, das bleibt.

